Eintracht sendet Lebenszeichen

Nach zuletzt sechs sieglosen Spielen haben die Volleyballer von Eintracht Wiesbaden wieder einen Sieg gefeiert. Sie schlugen in der heimischen Sporthalle am 2. Ring DJK Aalen 3:1 (25:19, 23:25, 27:25, 25:22).

Das Spiel war Abstiegskampf pur. Neben umkämpften Ballwechseln erlebten die Zuschauer auch Nervosität, leichte Fehler und jede Menge Aufschlagfehler. Wie vor jede Partie bat Trainer Philippsen sein Team, sich auf das Sideoutspiel zu konzentrieren um ins eigene Spiel zu finden. Dies gelang zu Beginn recht gut – das Spiel verlief bis Mitte des ersten Satzes ausgeglichen. Durch ein, zwei gute Aktionen konnte sich die Eintracht absetzen und den Durchgang für sich entscheiden. Der erste Satzgewinn seit langer Zeit.

Eintracht-Spieler Christian Rasche merkte in der Satzpause an, dass heute doch etwas gehen könne. Im zweiten Satz gab es die obligatorische Schwächephase auf Seiten der Eintracht. Man lief einem Rückstand hinterher, den man, trotz der Unterstützung des Publikums, nicht mehr umbiegen konnte. Im dritten Satz lag man durch eine Aufschlagserie zu Beginn des Satzes recht komfortabel in Führung. Nun schlichen sich Unkonzentriertheiten im Sideoutspiel, so dass der Satz unnötigerweise nochmal eng wurde. Durch große Moral und Kampfgeist gelang es der Eintracht den Satz mit 27:25 für sich zu entscheiden. Auch der vierte Satz war hart umkämpft und nur Kleinigkeiten gaben den Ausschlag für die Eintracht.

Der Nachmittag zeigte, dass die Spieler von Eintracht Wiesbaden noch an den Klassenerhalt glauben, mit großem Einsatz wurde der Anschluss an die Nichtabstiegsplätze wieder hergestellt. Vor der Weihnachtspause stehen noch zwei Spiele an. Schon am kommenden Wochenende gibt es das nächste „Abstiegsendspiel“ gegen den direkten Tabellennachbarn aus Kriftel. Eigentlich ist ab jetzt jedes Spiel ein Endspiel.