Raschi bei den European Universities Games 2014

Anfang August fuhren die Volleyballer der Universität Mainz unter der Leitung von Dr. Helmut Scholl zu den europäischen Hochschulmeisterschaften nach Rotterdam. Nach dem Sieg bei den deutschen Hochschulmeisterschaften im letzten Jahre durfte das Mainzer Team, welches aus Spielern der TGM Gonsenheim, Eintracht Frankfurt, TuS Kriftel sowie TuS Eintracht Wiesbaden zusammengesetzt war, neben dem Titelverteidiger aus München für Deutschland an den Wettkämpfen teilnehmen. Mit von der Partie war der Außen-Annahme-Riese aus Wiesbaden, Christian „Raschid“ Rasche, der mit seiner ungewöhnlichen Schlagtechnik (Anm. d. Red.: Er ist Linkshänder.) in seiner Karriere schon den ein oder anderen Block des Gegners erfolgreich benutzte.

Nach sechs Volleyballspielen in sieben Tagen und einem knappen Ausscheiden im Viertelfinale kann das Team nun einen ordentlichen 7. Platz vorweisen, der aufgrund des unfairen Größenvorteils der meisten Mannschaften durchaus ein zufriedenstellendes Ergebnis ist. Einige Teams reisten gar mit Nationalspielern ihres jeweiligen Landes an und verbreiteten Verwüstung und Angst – was unsere Kameraden aus München überhaupt nicht störte: Sie verteidigten ihren Titel und schlugen in den K.O.-Runden mehrere polnische Teams mit wirklich sehenswertem Volleyball um dann im Finale ein weiteres Mal Europas Thron zu besteigen. Nochmals einen herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle!

Klatschreporter Florian „Flow“ Fraune besuchte den Europameisterschaftsteilnehmer der Eintracht aus Wiesbaden (Anm. d. Red.: „Raschid“) am (Fuß)Krankenbett, um ein paar brisante Stories zu erhaschen:

„Eyy Raschid, was hast du denn mit deinem Fuß gemacht? Haste bei den Meisterschaften wieder übertrieben und bist nachts…“

„Psssscht!! Die Verletzung habe ich mir leider beim Reinigen meines Kaninchenkäfigs zugezogen.“

„Das kannste vielleicht deiner Oma erzählen, aber… naja egal, wie war’s denn in Rotterdam?“

„Tja Flow, was soll ich sagen, egal was jetzt kommt: Ich war bei einer Europameisterschaft! Es hat Bock gemacht, wir hatten eine gute Zeit und ich habe sogar zwei Punkte gemacht!“

„Echt jetzt?“

„Ja, bevor die im Schnitt 2,05m großen Polen überhaupt gecheckt hatten, dass ich irgendwie anders spiele als sie und mein Knie komplett auseinanderbricht, habe ich schon zweimal zugeschlagen und den Ball versenkt.“

„Linkshänder, was? Kenn ich.“

„Stimmt – bist ja auch einer! Schön, dass du wieder da bist, mein Lieber.“