3:1 – Für Vellmar? Nein, für uns!!!

So oder so ähnlich hat der Dialog eines Spielers der Herren I mit seiner besseren Hälfte wohl stattgefunden. Was am Sonntagnachmittag in der Sporthalle am 2. Ring abging, war so nicht zu erwarten.

Rückblende – Donnerstag 22:06: Krisensitzung bei den Herren I. Es wird analysiert, was diese Saison noch nicht so gut gelaufen ist und woran gearbeitet werden muss.

Das Ergebnis konnte man am Sonntag nun erleben. Die Mannschaft präsentierte sich wie verwandelt. Es herrschte eine andere Körpersprache und Stimmung auf und neben dem Feld.
Kurz gesagt: Motivation pur!

Konzentriert ging das Team von Elke Triller zu Werke. Durch eine starke Aufschlagstaktik wurde Vellmar von Beginn an unter Druck gesetzt. Außerdem agierte das Team variantenreich im Angriff, stark im Abwehr- und Blockverhalten. Dies waren die Grundlagen für die 2:0 Satzführung. Ein Punkt war uns sicher, aber wir wollten mehr. Leider ließ die Konzentration etwas nach und der Druck konnte nicht aufrecht erhalten werden. Dies hatte zur Folge, dass Satz drei sehr ausgeglichen verlief. Gegen Ende des Satzes konnte sich die Teams auf ihr Sideout verlassen. Leider machte die Eintracht hier den ersten Fehler und so konnte Vellmar verkürzen.

Vor ein paar Wochen hat man eine 2:0 Satzführung gegen Hünfeld noch aus der Hand gegeben, aber wie schon erwähnt, diesmal war alles anders. Motiviert startete das Team in Satz Nr. 4 und fegte den SSC Vellmar mit 25:10 aus der Halle. Der Sieg war eine Befreiung für alle Beteiligten und jeder ließ seinen Emotionen freien Lauf. Auch wenn Vellmar nicht so stark war, wie erwartet, sind wir mit dieser Leisutng mehr als zufrieden. Trotz des Sieges haben wir nach wie vor fünf Punkte auf den Vorletzten, aber auf den Sieg und die Leistung kann man aufbauen und wir haben bewiesen, dass wir doch ein wenig Volleyball spielen können.