Kampf und Krampf beim letzten Heimspieltag der Saison

Zweimal möglichst klar gewinnen und wir können noch auf Platz drei landen. Mit dieser, nach den Ergebnissen der letzten Spieltage natürlich sehr optimistischen und theoretischen Chance auf den dritten Platz starteten wir in den letzten Heimspieltag.

Wieder war dabei unser Kader durch berufliche und private Verpflichtungen stark eingeschränkt. So machten sich Alex A., Manuel, Jörg, Rainald, Dennis, Andre, Ralf und Michel an die Aufgabe, die in vielerlei Hinsicht eher verkorkste Saison doch noch mit Erfolgserlebnissen und einigermaßen erfolgreich zu beenden.

Gleich der erste Gegner stellte uns dabei vor eine zähe Prüfung. Frankfurt spielte engagiert auf und behielt in den ersten beiden umkämpften Sätzen (-25, -23) knapp die Oberhand.
Sollte die Aufgabe nicht zu meistern sein?
Auch der dritte Satz begann umkämpft es zeichnete sich nicht ab, dass sich das Blatt wenden könnte. Erst die Einwechselung von Manuel auf der für ihn ungewohnten Mittelposition sorgte für eine Wende. Die Mannschaft riss sich zusammen und konnte sich absetzen. 25:19, nach langer Zeit haben wir mal wieder einen Satz gewonnen. Das Erfolgserlebnis nahmen wir mit in den vierten Satz, der erneut umkämpft war. Mit 25:23 hatten wir das bessere Ende jedoch für uns. Im Tiebreak ließ die Eintracht dann nichts anbrennen und setzte sich klar mit 15:8 durch.
Siegen fühlt sich gut an.

Eine theoretische Chance auf Platz drei blieb also bestehen.

Leider musste das Team jetzt noch den Ausfall von Rainald verkraften, der aus privaten Gründen an diesem Samstag nur zeitlich begrenzt zur Verfügung stand.
Die Aufstellung erledigte sich also praktisch von alleine.

Es folgte wieder ein umkämpftes Spiel, bei dem die Eintracht den ersten Satz mit 26:24 für sich entscheiden konnte. Im zweiten Satz konnten wir lange die Führung behaupten, ehe die Darmstädter uns in der Schlussphase mit 25:21 abfingen. Ab da setzte sich dann fort, was sich im Kleinen angekündigt hatte. Die Zahl der Eigenfehler stieg rapide an, Darmstadt fiel es leichter uns zu blocken und die Mittelblocker (-werfer) bekamen wir nicht in den Griff. Die nächsten Sätze gingen folgerichtig mit 25:14 und 25:21 an den Gegner.

Letztlich haben wir damit die Saison auf Platz vier abgeschlossen. Das ist eigentlich o.k., nur manchmal hat die Art und Weise, wie wir gespielt haben uns alle doch enttäuscht – ein konsequenter Trainer hätte uns in dieser Saison klar weitergeholfen.