H II siegen im Derby 3:1 gegen die Freunde aus Georgetown

Immer wieder kam es in den vergangenen Jahren zu diesem Derby, und immer ging es hochmotiviert, doch sehr freundschaftlich zur Sache. Auch in diesem Jahr standen mit Stefan Neumann, Holger Bochow und nicht zuletzt Frank Cimander wieder bekannte Gesichter auf der gegenüberliegenden Netzseite. Eine Weisheit, die sich immer wieder bestätigt: Sonst kaum sieben Spieler, aber wenn es gegen die Eintracht geht, sind alle da!

Geprägt durch viele Eigenfehler fanden die Hauptstädter nur sehr mühsam ins Spiel. Die Annahme wackelte, die Abstimmung Zuspiel/Angriff war suboptimal, und die Angreifer traten alles andere als selbstbewusst auf. 13:19 lautete folgerichtig der Zwischenstand, und mehr als Ergebniskosmetik war in diesem Durchgang dann nicht mehr möglich.

Doch es lag nicht so sehr am Gegner als vielmehr an der Eigenfehlerquote, dass der erste Durchgang an die Hausherren ging. Und siehe da: die Annahme stabilisierte sich vor allem durch eine deutliche Steigerung von Libero Dennis Seiwert. Zuspieler Michel Wolf bediente immer wieder den netzkantensüchtigen Ralle Schüttemeyer, und das Spiel kippte zu Gunsten der Eintracht. Ab Mitte des zweiten Satzes bestand für den Sieg der Wiesbadener keine Gefahr mehr, entsprechend deutlich wurden die Sätze zu 19, 18 und 18 gewonnen.

Wenn man die letzten Jahre so betrachtet, kann man sagen: Georgetown ist das Saarland der Herren II! Aber wo wart ihr letztes Jahr, als wir die Punkte dringend gebraucht hätten …