„Mir fehlen die Worte…“

Hätte man Kapitän Fabian Buchholz vor dem Spiel gesagt, dass man in Rodheim einen Punkt holen würde, dann hätte er das bestimmt unterschrieben. Doch nach dem Spiel sah man ihm die Enttäschung an. Denn es war weit mehr, als nur ein Punkt, möglich.

Nach einer mehr als dürftigen Trainingswoche, aufgrund von Krankheiten, beruflichen und privaten Terminen waren nur wenige Spieler im Training, fuhr das Team von Elke Triller Richtung Rodheim. Die Vorzeichen standen alles andere als gut, aber was das Team, zumindest in den ersten drei, vielleicht vier Sätzen zeigte, war alles andere als schlecht. Von Beginn an nahm man den Kampf an und versuchte sich für die Hinspielniederlage zu rehabilitieren.

Durch druckvolle Aufschläge und gute Block-Abwehrarbeit konnten sich die Herren I im ersten Satz einen Vorsprung erspielen, den sie konsequent verteidigten. Speziell die Außenangreifer Alexander Arzt und Richard Nelle setzten sich immer wieder durch. Leider konnte dieses Niveau, wie so häufig, nicht bis zum Ende des Satzes durchgehalten werden. Durch überhastete Aktionen bei vermeintlich leichten Bällen und eigenen Fehlern schenkte man Rodheim Satz 1.

Wer nun dachte, dass das Team einbricht wurde eines besseren belehrt. Man war sich bewusst, dass man im ersten Satz das bessere Team war und dies sollte sich nun auch im Ergebnis wiederspiegeln. Es entwickelte sich ein munteres Spiel in dem die Eintracht vor allem durch die Blockarbeit zu überzeugen wusste. Durch großen Einsatz, starke Angriffe, sehr solide Blockarbeit konnte das Team aus der Landeshauptstadt die Sätz 2 und 3 für sich entscheiden.

In den letzten beiden Sätzen zeigte sich wieder das Problem der Herren: die Konstanz. Man konnte das Momentum nicht für sich nutzen, sondern lief durch einfache Fehler in Satz 4 direkt einem Rückstand hinter her. Dieser konnte nicht mehr, wie in den anderen Sätzen, gedreht werden. So musste der Tiebreak entscheiden. Hier waren die Herren I vollends von der Rolle. Viele Eigenfehler machten es der SG Rodheim leicht den Satz und damit das Spiel doch noch zu gewinnen.

Nach den guten Leistungen in den letzten beiden Spielen muss nun der nächste Schritt gegangen werden, um mal wieder ein Spiel für sich zu entscheiden. Die krankheitsbedingten Ausfälle wollen in der kommenden Woche wieder ins Training einsteigen und am kommenden Samstag geht es die TG Hanau. Wenn das Team auch die Konstanz findet, dann ist auch mal wieder ein Sieg möglich.