Regionalliga??? Wir?!

Schwacher Auftritt vor heimischer Kulisse.

Am Samstagabend gab das Perspektivteam der Eintracht sein 2007er Heimdebut gegen ein kompakt aufspielendes Team aus Speyer. Die frühlingshaften Temperaturen an diesem Januarabend vermochten es jedoch nicht, die Spieler aus ihrem trägen Winterschlaf zu erwecken. Zwar wurde den alternden Körpern ab dem 2. Januar schon der Weihnachtsspeck und Silverstersekt abtrainiert, um sie wieder gestärkt und makellos schön in den zweiten Saisonabschnitt zu schicken, aber in unserem Alter dauert wohl alles etwas länger… Während Marius Wiche in einem als Skiurlaub geplanten Wanderurlaub weilte legte Trainerlegende Falk Gabel einen besonderen Trainingsschwerpunkt auf das Blockspiel, aber genau eben jenes war beim ersten Auftritt gegen die Sechs aus Speyer als deutlicher Schwachpunkt auszumachen. So ist die Geschichte des Spieles auch schnell erzählt:

Zuerst das Positive: Auf die Tribüne musste keiner!!!
Crazy Beermann war fliegen, Mike Albrecht ist wohl mitgeflogen und Manu Braun laboriert noch an seinem bänderüberdehnten Huf

Jetzt das Negative: Das Spiel!!!

Mit guten Hoffnungen starteten wir vor ca. 63 Zuschauern unter Abgesang des „Eintracht“-Schlachtrufes in den ersten Satz, um uns dann beim Spielstand von 1:5 bei der schnellen ersten Auszeit wieder zusammen zu finden und festzustellen, dass wir alles falsch gemacht hatten. Bis zum Stand von 11:11 arbeiteten wir uns dann nochmal ran und machten dabei auch ab und an mal was richtig, gaben den Satz dann aber doch klar mit 16:25 ab, weil wir gegen Satzende wieder jede Menge falsch machten. Der zweite Satz gestaltete sich ausgeglichen, eine Sprungaufschlagserie von Spielerdenkmal Wö ließ uns auf ein paar Punkte davon ziehen und nach einem Monsterblock von Dirk Ullmann führten wir 24:22. Doch wie so oft in dieser Saison konnten wir die Satzbälle nicht verwandeln und gaben den Satz mit 26:28 ab. Im dritten Satz waren wir dann weiterhin in der Lage unsere schlechte Leistung zu konservieren und verloren ihn klar mit 17:25. Insgesamt spielten die Jungs von Speyer einfach taktisch cleverer als wir, gewannen verdient und hatten mit dem noch letzte Saison für Rüsselsheim in der 1. Liga antretenden Jens Fischer den stärksten Angreifer auf dem Feld.

Aber jetzt heißt es: Nicht jede Menge Sand in den Kopf stecken, denn schon am kommenden Wochenende ist Rückspiel in Speyer angesagt und wir haben uns vorgenommen, da mal alles richtig zu machen!