Als Südwestmeister 2012 waren wir direkt für die Deutschen Meisterschaften in Ulm (Pfingsten) qualifiziert und spielten in der Vorrunde zuerst gegen den VbfBW Hoyerswerda und danach gegen den BBSC Berlin.
Im ersten Spiel gegen Hoyerswerda kamen wir Mitte des ersten Satzes zu unserem gewohnten Spiel und gewannen die Sätze klar mit 2-0. Danach spielten die Brandenburgerinnen gegen Hoyerswerda und wir beobachteten die starken Berlinerinnen. Bei unserem Spiel gegen den BBSC Berlin mussten wir uns knapp im Tie Break (1-2) geschlagen geben.
Dann am Nachmittag stand der TSV Dorfen aus Bayern als Gegner für uns in der Zwischenrunde fest. Die Dorfenerinnen, die sehr abwehrstark begannen, mussten sich aber zu guter Letzt dem starken Aussenangriff, einem guten Block und einer souveränen Feldabwehr den Seniorinnen der Eintracht beugen. Mit 2-0 zogen wir glücklich ins Halbfinale ein.
Dies allerdings bedeutete die gleiche Paarung wie schon vor zwei Jahren: sonntagmorgens gegen den deutschen Meister VFK Berlin Südwest. In diesem Jahr wehrten wir uns mit allen Mitteln und setzten die Berlinerinnen mit starken Blocks und variablen Angriffen unter Druck. Wir lagen zu Beginn der Sätze immer in Führung. Zum Ende jedoch mussten wir uns wesentlich knapper als damals in Berlin (2009) mit 0-2 in einem spannenden und hart umkämpften Spiel den abgebrühten Berlinerinnen geschlagen geben.
Da parallel die TSG Backnang die Spielerinnen des BBSC Berlin besiegten, standen erneut die Brandenburgerinnen als Gegner um den 3. Platz fest. Wir wollten unbedingt die Revanche gegen die Brandenburgerinnen gewinnen. Die Frage war nur, konnten wir sie, wie damals auf den unglücklichen 4. Platz verweisen. In Fellbach 2009 gelang es uns in der gleichen Begegnung und wir wurden dritter. In diesem Jahr benötigten wir keinen Tie Break und waren sehr konzentriert und durchsetzungsstark.
Der Matchball Eintracht Wiesbaden Seniorinnen ist auf youtube zu sehen: www.youtube.de
Das Endspiel der Ü43 Damen und Herren Ü47 verlief danach parallel in der Nachbarhalle. Das Spiel dauerte aber nicht lange, da sich die TSG Backnang nicht als ebenbürtiger Endspielgegner erwies und somit VFK Berlin Südwest ohne alle Register zu ziehen erneutdDeutscher Meister wurde.
Bei der Siegerehrung reichte der Eintracht Wiesbaden aus personeller Sicht eine Langbank nicht aus. Zwei unserer Angreiferinnen mussten zum VFK Berlin aufrücken. Die Berlinerinnen gaben uns zu verstehen, dass wir einen kleinen Teil ihrer Bank zum Stehen haben dürfen, da das Halbfinale ein höheres Niveau hatte als das Endspiel.
Wir bitten wegen unterschiedlicher Erinnerungslücken von Anfragen zu den Satzergebnissen abzusehen, da folgende Spielerinnen die Satzergebnisse nicht notierten.
Coach: Martina Becker und Susi Passmann
Aussenangriff: Heike Hirsch, Claudia Scholz-Wagner, Sandra Gransberger, Elke Ernst
Zuspiel: Joelle Galikîne, Ina Werner
Diagonal: Denise Hoehne, Sabina Senge-Menzel
Mittelblock: Pia Hoppe, Kerstin Reinhardt
Libera: Swetlana Reinhard
Bericht: Sabina Senge-Menzel