Schöner Saisonabschluss beim TSV Rot-Weiß Auerbach

Am letzten Spieltag der Saison war die Eintracht zu Gast bei Rot-Weiß Auerbach. Nachdem Bleidenstadt ohne viel Gegenwehr dafür mit viel Unlust 3:0 verlor (wo ist das Potential? ;-)) wollten wir es besser machen. Schließlich geht es – neben der goldenen Ananas – um die theoretisch noch vorhandene Möglichkeit, als drittletzter der Landesliga unter bestimmten Konstellationen (wer kommt von oben?) doch nicht abzusteigen.

Die Bommersheimer trugen ihren Teil dazu bei und kamen in Darmstadt gar nicht mehr mit ihren Schutzhelmen aus dem Keller raus.

Der Spielverlauf gegen Auerbach beschreibt sich relativ einfach: Schwach beginnen, den Gegner einlullen, dann stark aufspielen und ihm am Ende doch keine Chance lassen!

Nach schlechtem Start der Eintrachtler im ersten Satz – was wohl auf eine noch nie getestete Aufstellung zurückzuführen war, die Durcheinander in der Annahame erzeugte („blöd, wenn man als Libero nicht mal das halbe Feld abdecken darf …“) – ging dieser Satz dann knapp aber deutlich mit 21:25 an Auerbach.

Doch ähnlich wie in den letzten beiden Spielen, als wir auch schon den Tabellenführer Darmstadt am Rande der Niederlage hatten, erinnerte man sich an das eigene Potential. Nach kurzer Eingewöhnungsphase der veränderten aber wieder etwas komischen Aufstellung, konnte man nun frei aufspielen und lies Auerbach in diesem Satz nie eine Chance. Ergebnis: 25:19.

So langsam in voller Fahrt gabs für uns nur noch einen Weg – den nach vorne. Am Ende des dritten Satzes stand’s dann 25:22 für die Eintracht.

Im vierten und letzten Satz war dann Auerbach zu nichts mehr zu gebrauchen und gedanklich wohl schon in der Sommerpause. So stand es zwischenzeitlich 21:6 für die Eintracht. Vielleicht lag es aber auch daran, dass die dritte Riegi(e) der Eintracht zeitweise wie eine Gummiwand spielte und sensationell in der Abwehr agierte. Nach einigen Wechselspielen unsererseits und wenig Mühe konnte dann der Sack zugemacht werden.

Festzuhalten ist, dass die Leistung in Auerbach einen schönen Abschluss für die Saison darstellt und dass das mit dem Potential keine leeren Sprüche waren. Mit diesem Team können wir uns sicherlich sehr gut in der Landesliga behaupten – hätten wir vor der Saison nur acht Wochen Vorbereitung gehabt …

Am Ende bleibt ein Hoffnungsschimmer, dass es vielleicht doch noch für den Klassenerhalt reicht. Jetzt heißt es abwarten und Orplid Frankfurt die Daumen drücken!