Mit Teamgeist zurück zu alter Stärke: 6:0 Bilanz am Wochenende

Mehr als „super, weiter so!“ hatte Trainer und Zuspieler Volker Brühl in den Auszeiten nicht zu sagen. An diesem Wochenende lief für die Eintracht III alles glatt. In den beiden Heimspielen gegen den drittletzten, FTG Frankfurt, und das Schlusslicht der Tabelle, TG Schwalbach, in der BOL West ließ man zu keiner Zeit den Gegnern eine Chance und gewann vier wichtige Punkte um Gedanken an einen möglichen Abstieg ein für alle Mal zu verbannen.

In den beiden 3:0 Erfolgen der Eintracht III wurde diesmal der Kader voll ausgeschöpft. So spielten im ersten Spiel gegen FTG Frankfurt Benjamin Thomas, der seine gute Form aus dem letzten Spiel mitnehmen konnte, und Florian Schöll, der durch eine ungewohnte Blockstärke auffiel, durch. In dieser ersten Begegnung ließ die Eintracht dem Gegner aus Frankfurt zu keiner Zeit Gedanken auf Siegchancen aufkommen, was unter anderem auf lobenswerten Einsatz in der Feldabwehr und eine präzise Annahme zurückzuführen ist. Auch Jo Seibert war als Abwehrchef zufrieden: „Auf dieser Annahme lässt sich ein gutes Spiel aufbauen“, so der Libero. Es wurde konzentriert gespielt und endlich konnte das komplette Spiel eine konstant gute Leistung gezeigt werden.

Im zweiten Spiel gegen Schwalbach wurde es nur im ersten Satz kurz knapp. So brauchte die in diesem Spiel neu geformte Startsechs um Zuspieler Jonas Prause kurze Eingewöhnungszeit. Doch konnte ein 14:17 Rückstand aufgeholt werden und schließlich der Satz mit 25:23 gewonnen werden. Den dafür notwendigen Kampfgeist brachten unter anderem die jungen Wilden Jonas Prause und Dennis Seiwert mit ins Spiel, die auch die klar dominierten, fast schon langweiligen beiden restlichen Sätze bestreiten durften. Seiwert, der endlich wieder zu alter Stärke zurückgefunden hatte, war mit den meisten direkten Punkten im Angriff über außen der Topscorer des Spiels.

So konnte sich die dritte Mannschaft der EW auf den vierten Platz vorkämpfen und mit dieser Form ein Zeichen für das obere Drittel der BOL setzen. Jetzt gilt es im Endspurt der Saison 2004/2005 am Ball zu bleiben und den Aufschwung mit in das nächste Auswärtsspiel zu nehmen. Daumen hoch!