Zu Gast in Frankfurt

Unser Spieltag wurde eingeleitet durch ein hervorragendes Frühstück bei Alex „Ashanti“ Bauer, bei dem sich der jüngere und nicht familiär gebundene Teil der Mannschaft einfand. Gut gesättigt studierte diese Frühstücksfraktion noch intensiv volleyballerische Technikstudien auf volleyball-movies.pl bevor sie den weiten Weg zur Halle antrat, um auf die restlichen Mitstreiter zu treffen.

Dementsprechend hochmotiviert war auch der Start in den ersten Satz. Der Block stand sehr gut und auch die Abwehr hatte nicht besonders viel Mühe bei der geringen Gegenwehr von drüben. Es hatte den Anschein, als wäre FTG ein bisschen später aufgestanden und noch nicht richtig wach gewesen. So ging der erste Satz nach 19 Minuten relativ deutlich mit 25:18 an die Eintracht.

Auch der zweite Satz war durchsetzt von gutem Stellungsspiel und tollen Aktionen im Block. Aber so langsam wurde die FTG munter und schoss uns auch ein zwei Mal einen Ball über die Mitte um die Ohren. Dem entgegneten wir mit gut platzierten Außen- und Diagonalangriffen. Doch auch unsere Mittelangreifer wussten in dieser Phase des Spiels zu punkten. Auch wenn hier auf etwas unkonventionelle Weise vorgegangen wurde, so bewies uns Rainald doch mal wieder, dass man auch mit wenig Training einen überraschenden Ball quer zur Schulterachse spielen und den gegnerischen Block ganz schön alt aussehen lassen kann. Nachdem sich die Jungs aus Frankfurt im zweiten Satz schon mehr Anteile erkämpften, ging jedoch auch dieser mit 25:20 an die Männers aus Wiesbaden.

Die beiden folgenden Sätze bedürfen dagegen eigentlich keiner sonderlichen Kommentierung, da sich besonders die Annahme nicht mit Ruhm bekleckerte und die vereinzelten durchschlagenden Angriffe über Außen auch nur einen dünnen Vorsprung zuließen. Nach einer Schwächephase von etwa acht (gegnerischen) Punkten durch die verwirrt erscheinende Annahme, war der dritte Satz nur noch schwer zu gewinnen. Ein wenig Demotivation machte sich auch angesichts gut gelungener Angriffe der FTG breit. So nützte auch die taktische Einwechselung von Volk als Zuspieler und Michel über diagonal nichts. Den dritten Satz erspielte sich die FTG mit 25:18.

Auch im vierten und letzten Satz war nicht mehr sonderlich viel Aktionismus bei den Eintrachtlern zu finden. Zwar verschaffte uns eine Serie gut geschlagener Aufschläge vom André einen komfortablen Vorsprung. Doch durch Fehler in der Annahme und den nicht konsequenten Angriff war es mehr und mehr die FTG, die ihr Spiel machte und am Ende sogar bis auf 23:23 herankam. Letztlich verhalf uns nur etwas Glück zu einem 26:24 Endstand und damit zu einem schwachen 3:1 Auswärtssieg bei der Frankfurter Turn- und Sportgemeinschaft.