WIR SIND REGIONALLIGA – Teil 6

Ein Sieg musste her. Nur keine Negativserie starten. Nach zwei genauso unglücklichen wie letztlich dämlichen Tie-Break-Niederlagen in Folge stand das Perspetivteam der Eintracht unter Zugzwang und musste das Spiel gegen Orplid Frankfurt unbedingt gewinnen. Ansonsten hätte man plötzlich doch mitten im Abstiegskampf gesteckt, was ja keiner will. Also, Arsch zusammenkneifen, an Möpse denken und gescheit Volleyball spielen. Und, siehe da: es hat geklappt. 3:1 (25:12, 21:25, 25:15, 25:17). Nur der zweite Satz war ziemlich mies, aber das lässt sich verkraften.

Das Spiel selbst bestätigte wieder einmal eine alte Volleyballregel: wer weniger Fehler macht, gewinnt. Im ersten Satz wurde das ganz deutlich, eine Eigenfehlerquote von nahezu Null gepaart mit einer Eigenfehlerquote des Gegners von nahezu 100 machte den Satz zu einem Selbstläufer.

Im zweiten Satz trafen sich dann beide Mannschaften bei ungefähr 50, was zunächst ein überaus unansehnliches Spiel zur Folge hatte und dann auch noch einen ganz und gar unnötigen Satzverlust.

Im dritten und vierten Satz einigte sich die Eintrachtreserve dann darauf, den diskussions- und mitteilungsfreudigen Altherren aus Frankfurt (Netz, Aus, Tusch – komm schon her, ich block dich, ICH block DICH) mit etwas mehr Emotion und Kampfkraft entgegenzutreten. Das führte erstens zu einigen amüsanten Wortwechseln unterm Netz und zweitens, angetrieben von einem fehlerlosen Marc Fritsch, zum wichtigen 3:1.

Nun steht ein Auswärtsspiel beim Tabellenzweiten aus Rodheim vor der Tür. Wenn wir unsere Leistung bis dahin noch ein bisschen festigen, könnte das ein schönes Spiel werden.