Nach dem Spiel ist nach dem Spiel

Wenn in Sontra alles schön war, muss man zu dem Entschluss kommen, in Marburg war es herrlich. Um 14:45 Uhr betraten die Nachzügler Tim, Ralle, Dirk und Michel die Halle und schon um 16:03 Uhr war das 3:0 perfekt. Zur grünen Sporttasche, welche Jochen großzügiger Weise mitführte, reichte Katja den Blechkuchen unseres Vertrauens. Für jeden 4-5 Stück und da war er weg. Noch mal vielen Dank!

Nach einem 3:1 der Gastgeber gegen Hanau waren auch die wieder gut gelaunt und gaben uns den Hinweis auf die Gangbangparty im MOX. Schirimäßig haben Tim und Basti großartiges geleistet. Besonders zu erwähnen, der abgepfiffene Läufer eins, der sich später in der Kneipe wiederholen sollte.

Falk führte uns während einer eher unfreiwilligen Stadtführung ins Sudhaus, in dem wir eine Kleinigkeit speisten. Einen halben Liter Käsesuppe, ein Schnitzel mit Pommes und Rahmsoße + Extraschnitzel pro Person und schon ging es unbeschwert in den Abend. Ohne die zwei Tequilla, von denen einer aufs Sudhaus, der andere auf Wö ging, hätten wir es wohl nicht geschafft. Aber hätte, hätte, hätte, … wir hatten sie ja.

Als sich der kleine Trupp der Heimschläfer auf den Weg machte, entschloss sich Tim, nach einem kleinen Telefonat, welches vermutlich keinem Zusammenhang mit seiner Entscheidungsbefugnis hatte, zu bleiben. Einige Biere später boten wir unsere Dienste bei einem Junggesellinnenabschied an. Der Versuch die Braut umzustimmen und sei es nur für eine billige Nummer zum Abschluss scheiterte.

Nach einem kleinen Fußmarsch mit Zwischenstopp, bei dem Schorsch seinen Kölschdurst stillen konnte, erreichten wir das MOX. Hier war tatsächlich die versprochene GANGBANGPARTY. Für nur 5,50 € konnte man bei einer gelangweilten Bedienung einen Orgasmus, den Staubsauger und Sex on the Beach ohne Beach erhalten.

Plötzlich, ein schreiender Haufen

Marburg drei —– alle Anderen nuuulllllll

Da waren sie. Die Jungs vom TSV Michelbach. Was sie noch nicht verstanden hatten war, nach dem Spiel ist nach dem Spiel. Und sie waren trotz eines kommenden Rückspiels immer noch der Verlierer des Tages. Die schönen Geschichten aus der Landesliga konnten daran auch nichts ändern.

„Wer feiert Feste und wer lacht am beste, der der zuletzt lacht Eintracht“

„Es ist vorbei bye bye Michelbach …“

Mit den Jungs haben wir dann noch ordentlich einen gefeiert und sie haben uns gezeigt, dass sie besser feiern können, als Hanau Volleyball spielt.

Rundum war es eine gelungene Veranstaltung, bei der Wö mit seinem geschummelten Alter (-7) immer noch mindestens 5 Jahre zu alt war. Da wir das alle waren, mal abgesehen von J. K., war das auch egal.

Ein glücklicher Zufall sorgte dafür, dass die Ebbe in unseren Portmonee zeitgleich mit dem von uns gewählten Ende der Party kam. Das Taxi musste nur noch einen kleinen Umweg über den Geldautomaten machen und schon war alles wieder in Ordnung. Mannschaftlich geschlossen führen wir gegen 4 Uhr in unser Hotel und um 6 Uhr, nachdem Marc noch mal kurz aufstehen musste, war auch der Letzte bereit zu schlafen.

Ich libbe euch so viel!!!