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Vierter Saisonsieg für die Herren I – der dritte Sieg in den letzten vier Spielen. Eine Bilanz die sich sehen lassen kann. Leider zeigt das Team von Trainerin Elke Triller das Potenzial zu spät in dieser Saison. Auch der Tabellendritte aus Speyer konnte der stark aufspielenden Eintracht nicht viel entgegensetzen.

Mit der Startformation Thomaz Santos (Zuspiel), Christian Rasche (Diagonal), den Alex Schadt und Alexander Arzt (Außen), Michael Koch und Fabian Buchholz (Mitte) sowie Jörn Knuth (Libero) starteten die Herren I in das letzte Heimspiel der Saison. Vor zahlreichen Zuschauern, erwischte das Heimteam einen guten Start gegen die favorisierten Gäste. Zur Mitte des ersten Satzes erspielte man sich eine fünf Punkte Führung, um diese dann aber wieder abzugeben und es doch spannend zu machen. Der Doppelwechsel mit Frank Sobania und Jan Fröhlich führte zu einem knappen 25:23 in Satz 1.

Im zweiten Durchgang entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, bei dem sich kein Team vorentscheidend absetzen konnte. Doch wie häufig in der Saison fehlte den Herren I die nötige Konstanz um den Satzgewinn nach Hause zu fahren. Im entscheidenden Moment agierte Speyer einfach konsequenter und konnte den Ausgleich erzwingen.

Im dritten Satz brachte Triller Johannes Klippel für Michael Koch in der Mitte. Da die Eintracht zu Beginn einem Rückstand hinterher lief, gab es auch eine Veränderung auf der Außenposition. Richard Nelle ersetzte Alex Schadt und führte sich mit starken Angriffen in die Partie ein. Bis zum Ende blieb es spannend – beim Stand von 23:23 musste Mannschaftskapitän Fabian Buchholz, der angeschlagen in die Partie ging, vom Feld und wurde von Michael Koch hervorragend vertreten. Die letzten beiden Punkte machten, sehr zur Freude des lautstarken Publikums, die Hausherren.

Vor Satz 4 ergriff Außenangreifer Alexander Arzt das Wort und stimmte Mannschaft ein: „Wir haben jetzt die Chance drei Punkte zu machen und absolut nichts zu verlieren“, … und das Team wollte die drei Punkte holen!

Jan Fröhlich, der für Christian Rasche zum Ende des dritten Durchgangs kam, blieb auf dem Feld. Bei der ersten Auszeit von 2:7 sah schon wieder alles nach einem Tiebreak aus – Erinnerungen an das Spiel gegen Landau wurden wach. Die Rothemden kämpften jetzt aber um jeden Ball. Hochkonzentriert wurde ein Break nach dem anderen erspielt. Zwei kleine Aufschlagsserien der Mittelblocker brachten die Führung zum 14:11. Die zweite Auszeit durch Speyer bei 20:15 konnte den Gastgeber nun auch nicht mehr stoppen. Über Außen wurde der Schlusspunkt zum 25:18 gesetzt.

 

„Der Druck ist weg und jetzt zeigen wir, was wir können“, so Eintracht-Trainerin nach dem Spiel. „Leider kommen die Leistungen zu spät.“

Nichtsdestotrotz kann Kapitän Fabian Buchholz der Situation dennoch etwas Positives abgewinnen: „Was wir heute erleben durften, war sensationell. Viele Zuschauer, darunter ehemalige Mitspieler, die eine hervorragende Stimmung gemacht und uns zum Sieg verholfen haben. Es ist einfach toll, dass so etwas in dieser Saison noch einmal möglich war.“

Am kommenden Sonntag steht das letzte Spiel beim TV Feldkirchen auf dem Programm. Mit einem Sieg, bei gleichzeitiger Niederlage von Orplid Darmstadt, könnte das Team aus der Landeshauptstadt die rote Laterne noch an die Heinerstädter abgeben. Ein Ziel, dass die Mannschaft gerne erreichen würde.