Raclette statt Spieltag – trotzdem Käse

Nachdem der erste Spieltag der Rückrunde gegen den ASV Landau auf Anfang März verschoben wurde, trafen sich die Herren I zu einer etwas anderen Wochenendgestaltung.

Um 19 Uhr war Höhlenöffnung beim Bähr. Das Aufwärmprogramm überließ man heute lieber dem Raclettegrill. 19:45 Uhr startete das Einschlagen des Bacons auf die aufgeheizte Grillplatte. Spielbeginn war wie immer pünktlich um 20 Uhr.

Diesmal wurde auf die Schiris gepfiffen. Team Raclette I startete in folgender Aufstellung: Jan „Torben“ Fröhlich, Crazy Bähr, Vivi und Nadine, ihres Zeichens Hobbybrutzler, durchaus mit Drittligaqualitäten, des VCW. Das Team Raclette 2 setzte sich aus den „Schwergewichten“ Raschi, Alex Arzt, dem Quotenleichtgewicht Thomaz und Glamourboy Johannes Klippel zusammen. Mannschaftskapitän Buchholz spielte an beiden Raclettegrills seine Stärken aus.

Im ersten Satz lief Team 2 nicht richtig heiß und startete schleppend in das Racletteduell. Team 1 hingegen überzeugte mit einem heißen Blitzstart. Torben übernahm mit starken Aufschlägen der Rindfleischstücke die Führung für sein Team. Die Mitesser Vivi, Nadine und Crazy verwerteten die Vor- und Beilagen in sensationeller Art und Weise. Die Anlaufschwierigkeiten von Raclette 2 ließen Fabe das erste Mal den Grill wechseln. Mit den Worten „Ich bin hungrig auf den Sieg.“ verließ er erstmals Raclette 1.

Im zweiten Satz drehte Raclette 2 den Spieß um. Vor allem Raschi alias Christian Rasche und Glamourboy Klippel liefen heiß. Zuspieler Thomaz spielte die Rindfleischstreifen am liebsten selbst auf den Teller. Dies veranlasste AlexA dazu die Rindfleischinitiative zu übernehmen, um seinerseits mit seinen Käse-Gemüsepfännchen zu punkten. So langsam übernahm Raclette 2 das Kommando über das Spiel. Nach knappen ersten Satz, konnte das Feinschmeckerquartett Raclette 2 sich ebenfalls nur knapp durchsetzen.

Im dritten Satz schien es, als wären die Würfel gefallen. Dies lag vor allem an der Eigenkreation eines Würfelspiels von AlexA und Raschi, die durch immer neue Regeländerungen das Spiel und somit auch die 3-Liter-Flasche-Wodka an sich rissen. Nachdem Mäxchen und Bluff die Dopingprobe nicht bestanden haben wurde mit Looping Louie ein Joker auf das Spielfeld eingewechselt. Dieser Spieler ist bekannt ein durchschlagendes Ergebnis, in kürzester Zeit, bei allen Mitspielern zu erzielen, um den Sack ein für alle Mal zu zu machen. Dies gelang jedoch nicht und so ging es um 2:45 Uhr in den vierten Satz.

Zuvor mussten jedoch die ersten Verluste verzeichnet werden. Den Weg in ein spannendes Finale an diesem Abend fanden nur vier Spieler. Über den weiteren Verlaufen hüllen wir den Mantel des Schweigens. Da Satz 4 um 5:30 Uhr endete wurde die Entscheidung auf Sonntagvormittag verschoben. Völlige Hingabe zog vollkommene Erschöpfung nach sich. Die Eintracht nahm nun die erste Auszeit.

Da am Samstagabend kein Sieger ermittelt werden konnte – warum auch immer – musste die Entscheidung im Frühstückstiebreak fallen. Bei Omelette, frischen Brötchen, Lachs und weiteren Köstlichkeiten einigte man sich, dass das Team Herren I der eigentliche Sieger ist. Es ist laut unbestätigten, unabhängigen Meinungen einfach das beste Team der Welt.

Fazit: Weder 2 kg Käse, noch 3 kg Fleisch und auch Unmengen von Alkohol können uns umhauen. Ab jetzt gilt die volle Konzentration dem kommenden Spiel gegen den Hünfelder SV am nächsten Samstag.