Neues aus dem Lazarett

Der letzte Spieltag der Hinrunde und damit der letzte (Heim-)Spieltag im Jahr 2014 steht am Wochenende an. Bereits das dritte mal in dieser Saison bestreitet die erste Herrenmannschaft das Kellerduell als Schlusslicht gegen den Tabellenvorletzten. Nachdem es dabei gegen Sinzig und Darmstadt Niederlagen setzte, sollen am Samstag gegen den TV Feldkirchen wichtige Punkte eingefahren werden, um nicht komplett den Anschluss zu verlieren.

Will man eine vorzeitige Zwischenbilanz ziehen, kommt man nicht umhin zu erwähnen, dass das Team seit Saisonbeginn extrem mit Verletzungen zu kämpfen hatte. Aber langsam ist Licht am Ende des Tunnels zu erkennen. Nach ihren Knochenbrüchen starten Christian Rasche und Pascal Deprins mit den ersten Trainingsversuchen, nach langer Erkrankung findet auch Ötzi Koch wieder in die Spur. Unsere Zuspieler Thomaz Santos und Frank Sobania trotzen ihren geschundenen Körpern und legen sich für das Team ins Zeug. Über unseren Verrückten Bähr muss man eigentlich nicht viel Worte verlieren. „Au weia“ beschreibt es ganz gut. Auch die Routiniers sind angeschlagen. Alex Arzt war eine Woche wegen eines maladen Schienbeins außer Gefecht, Libero Jörn Knuth ist start erkältet und Fabe Buchholz kann aufgrund von Rückenproblemen nur eingeschränkt trainieren… und Felix Volze? Er wurde seit Wochen nicht mehr im Training gesichtet und fällt auch noch bis auf weiteres aus.

Dies alles gipfelte im letzten Spieltag in Speyer, zu dem das Team nur noch mit sieben Spielern, ohne Libero und nur einem etatmäßigen Mittelangreifer antreten konnte. Der deutlichen 0:3-Niederlage lässt sich – wie schon so oft in dieser Saison – nicht ablesen, wie ausgeglichen das Spiel über lange Zeit war. In den ersten beiden Sätzen führte die Eintracht sogar stellenweise, um dann zum Satzende immer wieder die entscheidenden Punkte NICHT zu machen. Die Gastgeber, die nicht in Bestbesetzung spielten, zeigten zwar hin und wieder kleine Schwächephasen in Annahme und Angriff, konnten aber zum Satzende immer ein paar Prozent drauflegen. Dies gelang unserem Team leider in den wichtigen Momenten nicht.

Speyer schob sich damit auf Tabellenplatz eins vor. Und nicht nur deswegen sondern auch aufgrund der dünnen Personaldecke wird das Spiel von Trainerin Elke Triller nicht unbedingt als entscheidender Meilenstein gewertet.

Ganz anders dafür aber am Samstag, 20:00 Uhr am 2. Ring!
Wir freuen uns auf Eure Unterstützung!